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Unsere Geschichte

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Im Januar 2001 haben wir uns bei Ebay angemeldet und erste Erfahrungen gesammelt. Vor allem habe ich zuerst mal Bücher und Bildbände verkauft, weil meine Bücherregale überliefen. Und Kinderkleider. Aber vor allem haben wir (oder ich?) eingekauft. Alles, restlos alles wurde bei Ebay ersteigert. Ich weiß noch, wie oft wir abends ganz hibbelig vor ablaufenden Auktionen saßen und die verbleibenden Sekunden laut mitzählten.

Irgendwann war alles verkauft, was uns im Weg war. Aber der Ebay-Virus hatte uns schon erfasst. Im Februar 2003 meldete ich ein Gewerbe an mit dem Plan, Geschirr auf Flohmärkten zu kaufen und über Ebay zu verkaufen. Anfangs freuten wir uns über jede Zuckerdose, die wir für 5 Euro verkaufen konnten. "Mitterteich" und "Bavaria" verursachten Herzklopfen und Blutdruckerhöhung. Eine Kaffeekanne von Villeroy & Boch ließ uns vor Ehrfurcht erstarren. Und wie oft lagen wir komplett falsch mit unserer Einschätzung. Ich erinnere mich vor allem an eine "figürliche Kanne", eine entsetzlich hässliche Kaffeekanne in Form eines Hundes, die ich für einen horrenden Preis glücklich vom Flohmarkt heimschleppte ....um sie dann anschließend für 1 Euro einem gnädigen Käufer weiterzuverkaufen. Oder über die Verblüffung einer Freundin, warum wir das Katzentrockenfutter denn in einer so teuren Vase von Rosenthal aufbewahren - was wir gar nicht wussten, weil wir den Stempel nicht entziffern konnten.

Irgendwann entschlossen wir uns, nur noch Geschirr von Villeroy & Boch zu verkaufen. Mein Mann liebt es, am Wochenende über den Flohmarkt zu schlendern. Und ich liebe es, am Computer zu arbeiten. So passte alles und unser Geschäft wurde größer und größer. Anfangs stand das Geschirr in einem alten Schrank im Kinderzimmer und wir packten es auf dem Boden sitzend mit den Werbeblättchen der Woche ein. Auf der Post hieß ich nur "Frau Fünf-vor-Sechs", weil ich immer knapp vor Ladenschluss hineinhechelte. Da ich auch noch studierte und Kinder hatte, war es immer noch ein "Hobby" für uns. Vor etwa 2 Jahren setzten wir uns dann aber zusammen und überlegten, wie es weitergehen soll. Da wir beide unseren Ebay-Shop und unsere Arbeit lieben, war schnell klar: weitermachen und vergrößern.

Das Porzellan wurde aus dem uralten Schrank geholt und in die Einliegerwohnung gebracht. Mein Mann baute eine Pack-Station und ein Regal, noch ein Regal.... noch ganz viele Regale. Aus einem Zimmer wurden zwei und dann noch ein halbes dazu und noch ein Flur. Außerdem ein Kellerraum, um die ganzen Pakete und das Papier zu verstauen. Wir bekamen eine Mitarbeiterin, die uns unterstützte. Und dann noch einen Mitarbeiter. Wir investierten unseren Gewinn immer in neues Porzellan, damit wir ein breitgefächertes Sortiment anbieten können. So haben wir uns kontinuierlich vergrößert.

Es hat sich vieles verändert in all diesen Jahren. Anfangs war Ebay viel persönlicher. Wir bekamen Postkarten und Anrufe von Leuten, die uns ihre Porzellan-Geschichten erzählten. Dass die Zuckerdose des guten Geschirrs, das man zur Hochzeit vor 20 Jahren geschenkt bekommen hat, leider hingefallen ist und man dringend Ersatz braucht. Oder dass man für eine gute Freundin eine Rarität passend zu ihrem Alltagsgeschirr sucht, weil sie sich so nett um die Kinder gekümmert hat. Heute ist alles automatisiert, ich stelle das Geschirr ein, jemand kauft es und ich schicke es hin. Kaum noch persönlicher Kontakt - leider. Aber manchmal, manchmal bekomme ich sogar heute noch eine Postkarte :-)